Zahnimplantate – Zahnersatz

Das Zahnimplantat

Die Entwicklung von Zahnimplantaten

In den letzten 20 Jahren hat sich die Implantologie immer weiter von einem zukunftsträchtigen Spezialgebiet zu einem fixen Bestandteil der Zahnheilkunde entwickelt. Mittlerweile ist es möglich, dass sich schnell eine feste Verbindung zwischen Knochen und Implantat erzielen lassen kann — alle Zähne, die also im Laufe des Lebens verloren gehen, können so durch Implantate ersetzt werden. Im Laufe der Zeit hat sich die Zahnmedizin auch in der Hinsicht auf Implantate stark weiterentwickelt — so wurden verschiedene Typen an Implantaten für die jeweils unterschiedlichen Bedürfnisse der Patienten entwickelt. Um eine Behandlung vollumfänglich wirksam gestalten zu können bedarf es einer großen Auswahl an verschiedenen Zahnimplantaten, die wiederum verschiedene Aufgaben erfüllen können und müssen. Das Ziel einer Implantatsetzung ist immer, dass der Patient wieder problemlos seine Kaufähigkeit und damit verbunden ein Stück Lebensqualität zurückerlangt.

Wir arbeiten mit einem Chirurgen zusammen, der die Implantate setzt. Im Anschluss versorgen wir die Implantate dann mit Kronen oder Brücken bei uns in der Ordination.

2 Arten von Implantaten

Um Ihnen näher bringen zu können, welche Typen von Implantaten es gibt und welche Einsatzgebiete diese haben, haben wir für Sie die verschiedenen Arten von Implantaten definiert.

Einzelzahnimplantat

Das Einzelimplantat erfüllt, wie der Name bereits sagt, die Aufgabe, einen einzelnen fehlenden Zahn zu ersetzen. Man empfiehlt in diesem Fall eher ein Implantat als eine Brücke, da bei einer Brücke die benachbarten Zähne beschliffen werden müssten. Da Zahnsubstanz nicht nachwächst ist der Zahnarzt immer danach bestrebt, sofern es nicht unbedingt notwendig ist, die gesunden Zähne unversehrt zu lassen. Ein weiterer Punkt für das Implantat ist, da nun das Implantat die „Arbeit“ des ehemaligen Zahnes übernimmt und nicht die Brückenpfeiler die „Arbeit“ des verlorenen Zahnes mitmachen müssen. Dies kann zur Überlastung der Brückenpfeiler mit anschließendem Verlust führen und dann fehlen schon zwei od. drei Zähne.

Ein Einzelzahnimplantat ersetzt einen einzelnen fehlenden Zahn im Gebiss durch ein Implantat.
Das Ersetzen mehrerer Zähne durch Zahnimplantate verleiht Zähnen eine ideale Passform, ein gutes Gefühl und perfekte Funktionalität.

Brücke auf Implantaten:

Sollte es dazu kommen, dass mehrere Zähne verloren werden, beispielsweise zwei oder drei, dann wird diese entstehende Lücke mithilfe einer Brücke von einem Implantat zum nächsten geschlossen. Wichtig dabei ist, dass man nicht Zähne und Zahnimplantate miteinander verbindet, da die Zähne auf sogenannten parodontalen Fasern sitzen während die Implantate fest im Knochen verankert sind. Um eine Fehlbelastung auszuschließen sollten Implantate deshalb nur mit einer Brücke verbunden werden.

Die Totalprotese — Endstation?

Verständlicherweise hoffen viele Menschen darauf, dass bei gänzlichem Verlust der Zähne  auch die Zahnschmerzen und Besuche beim Zahnarzt ein Ende haben — leider weit gefehlt. Wenn man keine Zähne mehr im Mund hat, dann fehlen auch die Ankerpunkte, die zum Setzen und Fixieren von Implantaten notwendig sind. Dadurch rutscht die Prothese – im Unterkiefer mehr als im Oberkiefer – hin und her. Es muss Haftmittel verwendet werden, es gibt Druckstellen und die Unzufriedenheit geht weiter mit der zusätzlichen psychischen Belastung, keine Zähne mehr im Mund zu haben, womit man mitunter „alt“  aussehen kann. Doch mit Implantaten ist es hingegen heutzutage möglich, in gewissem Sinne „von vorne“ zu beginnen. Es werden „neue Zähne“ – Implantate – in den Knochen geschraubt und darauf eine Prothese fix im Mund befestigt. Je nach finanziellen Mitteln kann man die Prothese fix an den Implantaten im Mund befestigen. Eine weitere Alternative ist, dass zwei Implantate in den Knochen geschraubt werden und die Prothese z.B. mit Druckknöpfen auf den Implantaten befestigt wird. Somit erhält die eigene Prothese wieder einen stabilen Sitz im Mund.

Computergestütze Implantation – NobelGuide – „Teeth in an hour“

Dank der computergestützten Implantation mit Röntgentomographie ist es möglich, vorab den Knochen zu untersuchen, damit Areale gefunden werden, die von Natur ein geringeres Knochenangebot haben und dementsprechend kein Knochengewebe abgetragen werden muss, bevor das Implantat gesetzt werden kann. Über die Röntgentomographie kann außerdem herausgestellt werden, wo sich empfindliche Areale wie beispielsweise der Unterkiefernerv befinden. Sowohl Unterkiefernerv als auch Kieferhöhle sollten während des Eingriffs nicht verletzt werden. Bei der computergestützten Implantation (CI) wird mit Hilfe einer Röntgentomographie im Computer ein dreidimensionales Bild Ihres Knochens errechnet. In diesen errechneten Knochen werden nun am Computer die Implantate gesetzt. So kann man in Form eines digitalen Probelaufs den Eingriff vornehmen und am Computer visualisiert jeden Schritt vorab durchführen. 

Computergestützte Planung mit NobelGuide

Anschließend wird mit Hilfe dieser Planung eine Bohrschablone in Schweden angefertigt, die uns dann per Post zugesandt wird. In diese Bohrschablone sind Bohrführungen – Bohrhülsen eingearbeitet, mit Hilfe derer dann Implantiert wird. 

„All-on-4 “ mit NobelGuide

Sollte im Oberkiefer Seitenzahnbereich zu wenig Knochen aufgrund der Kieferhöhlen vorhanden sein, kann man das Konzept „All-on-4 “ mit NobelGuide verwirklichen. Dabei werden die Implantate mit Hilfe einer Bohrschablone so gesetzt dass sie „an den Kieferhöhlen vorbei“ platziert werden ohne Knochenersatzmaterial verwenden zu müssen.

„Teeth in an hour“ mit NobelGuide

Hierbei wird zusätzlich zu den oben schon erwähnten Schritten – Röntgentomographie – Computerunterstützte Planung – Röntgenschablone mit Bohrhülsen aus Schweden – Implantation mit Bohrschablone – schon vor der Implantation ein Zahnprovisorium auf den Implantaten angefertigt.

Dieses wird sofort nach der Implantation auf die neuen Implantate im Mund gesetzt. Der Patient kommt sofern er noch eigene Zähne hatte – die nicht mehr zu erhalten waren – mit diesen in die Ordination und verlässt die Ordination mit einem Provisorium auf den neuen Implantaten.

Wir arbeiten seit 10 Jahren mit Univ.-Prof. DDr. Werner Zechner, unserem Implantat-Experten. Für weitere Informationen besuchen Sie seine Website: www.profzechner.at

Gerne informieren wir Sie über genau Kosten und Preise für Zahnimplantate und Zahnersatz. Bitte setzen Sie sich mit meiner Ordination in Verbindung.